Berlin: 50.000 Teilnehmer gegen den Krieg, nur 5000 dafür!

Manifest für Frieden" - Demo für Verhandlungen mit Russland | rbb

Berlin, Brandenburger Tor, Straße des 17. Juni, Großer Stern, Siegessäule: Sahra Wagenknecht spricht vor über 50.000 Friedensaktivisten.

War das ein Pfund! Anders als von den deutschen Staatsmedien erhofft, setzten die Deutschen am ersten Jahrestag des russischen Kriegseintritts in der Ukraine ein klares Zeichen gegen Waffenlieferungen in Konfliktgebiete und die ganze verhasste Kriegspolitik der Ampelregierung. Weit mehr als 50.000 Menschen versammelten sich bei ungemütlichem Februarwetter zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor, um den mitreißenden Rednern zuzujubeln. „Das ist der Beginn einer neuen deutschen Friedensbewegung!“, rief Alice Schwarzer gegen Ende der Kundgebung den Massen zu.

ZDF-Millionär Jan Böhmermann verhöhnte die 50.000 Teilnehmer als „Friedenstrottel“ und rief dazu auf, über solche Ereignisse in Zukunft nicht mehr zu berichten.

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Tags zuvor fand ebenfalls an dem bekannten Berliner Wahrzeichen eine Querfrontveranstaltung statt, zu der die herkömmlichen Parteien und Gewerkschaften aufgerufen hatten. Dabei sollte für verstärkte Waffenlieferungen an Kiew getrommelt werden. 12.000 Teilnehmer hatte man sich erhofft, kaum 5000 waren gekommen. Zudem fielen eigentlich nur 2 in blau-gelbe Ukraineflaggen gehüllte Damen auf, die völlig aus dem Rahmen fielen. Jeder hinterfragende Skeptiker wurde von ihnen bepöbelt, bespuckt und bedroht. Sie benahmen sich wie obszöne Straßendirnen; orchestriert wurden die widerlichen Szenen von einem aggressiven deutschsprachigen Mann, der leicht ihr Zuhälter hätte sein können. Die Berliner Polizei stand daneben, schritt aber aus Angst nicht ein.

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